Hunderte Gäste bei 16. Fischerfest

Fangfrischer Zander, Scholle und Seelachs in knuspriger Panade fanden an der Zorge wieder reißenden Absatz.

Das Team vom Nordhäuser Angelclub freute isch über die vielen Gäste, die die leckeren Fischspezialitäten an ihrem Stand probierten. Foto: Cornelia Wilhelm
Das Team vom Nordhäuser Angelclub freute isch über die vielen Gäste, die die leckeren Fischspezialitäten an ihrem Stand probierten.

Krimderode. Wer Appetit auf ein Zanderfilet, eine frische Forelle geabcken oder gegrillt oder Scholle und Seelachs in hausgemachter Knusperpanade mit Kräuterbutter hatte, war am Wochenende beim Fischerfest an der Zorge genau richtig. "Zander ist der beste Edelfisch", lobte der Vereinsvorsitzende des Angelclubs in Nordhausen, Peter Großmann, eine Spezialität und resümierte bereits am Samstagabend: "Angenommen wurde das Fischerfest in diesem Jahr von der Bevökerung sehr gut. Heute war ein ausgezeichnet gut besuchter Tag."
Mehrere Hundert Gäste konnten bereits am ersten Tag des Festes begrüßt werden.
Das Wetter habe sehr gut gepasst; die musikalische Unterhaltung hätte den Gästen auch sehr gut gefallen. Großmann selbst betreibt in verschiedenen Gewässern Fischfang. Das sei in Gewässern in und um Nordhausen möglich, die durch den Angelclub gepachtet und betreut werden; darunter auch der Kiesschacht. "Wir können einige neue Mitglieder im Verein begrüßen", freute sich Vereinsmitglied Mario Koch.
Dennoch habe der Verein Schwierigkeiten, neue Mitglieder zu gewinnen, wie Koch zu berichten weiß. "Der Angelsport boomt zwar, aber zu wenig Menschen sind zu einer Tätigkeit im Verein bereit", bedauert er. Eine Mitgliedschaft mit Angelberechtigung koste im Monat knapp acht Euro. Das Angelhobby bedinge natürlich eine Angelausrüstung und sei zu Beginn erst einmal relativ kostenintensiv.
Das Fischerfest findet in jedem Jahr am Wochenende nach Christi Himmelfahrt statt.
In diesem Jahr kamen auch wieder viele Gäste von außerhalb, um die Fischspezialitäten zu probieren. Gisela und Manfred Leoni aus Pforzheim waren durch ihren Sohn Stefan, der in einem regionalen Unternehmen tätig ist und die Eltern zum gemeinsamen Fischeßen eingeladen hatte, in die Kreißtadt gekommen.
"Ich arbeite in Berga. Durch meine Arbeit hier bin ich mit der Region verbunden. Heute Abend genießen wir das schöne Wetter und die Fischspezialitäten", erklärte Stefan Leoni.

Text & Foto: Cornelia Wilhelm
(Quelle: Thüringer Allgemeine vom 29.05.2017)